Im Team zum Ziel
Sieben neue Auszubildende zum Notfallsanitäter beim DRK Rettungsdienst Bergstraße gGmbH
Zum 1. September haben sieben junge Menschen die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter bei der DRK Rettungsdienst Bergstraße gGmbH begonnen. Für Sarah Ullschmied, Doreen Maskus, Anne Bub, Hannah Viereckl, Lukas Jakob, Julian Kühn und Felix Franke begann der erste Tag ihrer Ausbildung mit ihrer Einkleidung, einem Fotoshooting für die Dienstausweise und einer Einweisung in die medizinischen Geräte im Lehrsaal des DRK Kreisverbandes in Heppenheim. Vier der Auszubildenden haben im Vorfeld bereits eine Ausbildung zu Rettungssanitäter/innen abgeschlossen und waren im Kreis Bergstraße und Odenwaldkreis beschäftigt, zwei konnten bereits im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres die Arbeit des Rettungsdienstes kennenlernen.
Die schulische Ausbildung findet ab sofort direkt in Heppenheim an der AKA Med Rettungsdienstschule in Ober-Hambach, dem Gelände der ehemalige OSO, statt. Diese spezielle Ausbildungsform gewährleistet eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Eine Vergütung erfolgt ab dem ersten Ausbildungsjahr. Die Voraussetzungen sind mindestens Realschulabschluss oder ein Hauptschulabschluss mit abgeschlossener zweijähriger Berufsausbildung, eintragsfreies polizeiliches Führungszeugnis, gesundheitliche Eignung und körperliche Fitness. Das Regeleintrittsalter ist 18 Jahre.
Bewerbungsfrist endet am 31. Januar
Bewerbungsschluss für das Ausbildungsjahr 2018 ist der 31. Januar. Dann erfolgt ein Auswahlverfahren, bei dem geeignete Bewerberinnen und Bewerber zu einem Einstellungstest eingeladen werden. Dieser beinhaltet neben einem schriftlichen Teil auch ein Sporttest mit anschließendem Auswahlgespräch. Die DRK Rettungsdienst Bergstraße gGmbH legt hier vor allem Wert auf die Teamfähigkeit und Belastbarkeit der Bewerberinnen und Bewerber, denn Notfallsanitäter führen eigenständig medizinische Notfallmaßnahmen durch, bis der Notarzt an der Einsatzstelle eintrifft. Dazu gehört unter anderem die Beatmung des Patienten, das Stillen von Blutungen oder das Durchführen von Wiederbelebungsmaßnahmen. Sie dürfen bestimmte Medikamente selbst verabreichen. Ist der Arzt da, assistieren sie bei der ärztlichen Behandlung. Sie setzten die erforderlichen medizinischen Geräte ein und transportieren den Patienten anschließend in die Klinik. Zu den Aufgaben des Notfallsanitäters gehört auch, störende Einflüsse vom Patienten fernzuhalten, etwa Zuschauer oder aufgeregte Angehörige, die die medizinische Versorgung behindern. Die Ausbildung zum Notfallsanitäter hat seit dem 1. Januar 2014 die Ausbildung zum Rettungsassistenten als höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst abgelöst.