Bergwacht Heppenheim übt Baumrettung
Trainingseinheit auf der Helenenruhe
Die technisch aufwendige und material- und personalintensive Baumrettung gehört zu den schwierigsten Aufgaben der Bergwacht. Sie kommt zum Beispiel bei Unfällen mit Delta- oder Paragleitern zum Einsatz. Nur wenige Bereitschaften in Hessen decken dieses Einsatzgebiet ab. Eine dieser speziell ausgebildeten Bereitschaften ist die der Bergwacht Heppenheim.
Natürlich sind „Trockenübungen“ in der Halle eine Grundvoraussetzung, um Knotenkunde und den Ablauf eines solchen Einsatzes zu verinnerlichen. Allerdings ist eine Übungseinheit am realen Objekt in der freien Natur und unter Einfluss der Witterungsverhältnisse eine besondere Herausforderung. Beim der Herbstübung der Bergwacht Heppenheim konnten die Mitglieder auf der Helenenruhe über Heppenheim, wo hohe und kräftige Eichen ein solides Szenario abgeben, ihr Können unter Beweis stellen.
Die drei grundsätzlichen Abschnitte der Baumrettung, die aus dem Schießen der Zugleine, dem Einrichten des Aufstiegsequipments und schließlich dem Aufstieg des Höhenretters bestehen, wurden in drei Teams geübt. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten hierbei sämtliche Abschnitte einmal durchlaufen. Besonderer Wert wird hierbei auf Teamarbeit und unbedingtes Vertrauen gelegt, muss sich doch der Retter, der sich in schwindelerregender Höhe befindet, blind auf seine Bodenmannschaft verlassen können.
Als besonderen Gast durfte die Bereitschaft der Bergwacht Heppenheim die erste Stadträtin Frau Christine Bender begrüßen. Aufgeschlossen und sehr interessiert verbrachte sie lange Zeit an den einzelnen Stationen. Und sogar Petrus hatte ein Einsehen und schickte erst nach gelungener Beendigung der Übungseinheit die ersten Regenschauer.
Weitere Informationen zur Bergwacht Heppenheim erhalten Sie beim DRK Kreisverband unter 06252 7004 0.